Es waren schockierende Bilder, die ich von 28 Rindern, zwei Ziegen und drei Schweinen gesehen hatte. Es ist immer wieder erschütternd zu sehen, wie der Mensch mit „Nutz“tieren umgeht. Umso zufriedener stimmt es mich, heute ein Update zu erhalten, dass die von mir mitfinanzierte Rettungsaktion geglückt ist.

Naja, geglückt, schwieriges Wort. 18 Paten wie mich gibt es, die lebenslang die Versorgung eines Viehs übernehmen. Acht fehlen noch. Einige Kühe könnten bereits trächtig sein. Dann fehlen noch mehr Patenschaften. Um die Ziegen mag sich wohl gekümmert werden. Ein Rind lag bereits tot in Fäkalschlamm. Drei Schweine, für die ich so gerne eine Patenschaft übernommen hätte – weil ich Schweine so toll finde – wurden zwangsweise eingeschläfert. Aus seuchenschutzrechtlichen Gründen durften sie den Hof nicht verlassen. Und der Landwirt? Der braucht gar keinen Hof mehr. Er wird ein lebenslanges Tierhalteverbot neben weiteren Strafen erhalten.

Geglückt ist ein Ausdruck, dessen Auslegung einiges an Spielraum lässt und doch sehr vom Standpunkt des Betrachters abhängt. Und so ist für mich genau das Grund genug, für die Tiere einzustehen. Ein Tropfen auf den heißen Stein? Nein, sehe ich anders. Für die geretteten Tiere bedeutet es ALLES. 🐄🐄🐐

Auf YouTube gibt es einige Eindrücke der Rettung, des Transports und der ersten Stunden der Tiere im sicheren Hafen von Delicia Natural.

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