Eine quälende Stunde sinnloser Erklärungsversuche, wie man die Maske korrekt aufsetzt… und einen deshalb kalten Kaffee mit ekelhaft schmeckenden Medis später. 30-Tage-Countdown für „Patrick lässt sich eine PEG legen“ gestern auf Null gesetzt. Hätte der Pfleger meine Anleitung gelesen statt mich bei jedem Hinsetzen denselben Scheiß wieder neu erklären zu lassen wie so ein verliebter Teenager… hätte mein Pflegedienst neue Mitarbeiter geschult oder wenigstens eingearbeitet wie versprochen… wäre das nicht passiert.

Ich fange an, in solchen Situationen direkt und grantig zu werden. Da heisst es neuerdings nur noch „Warte…“ und ich schicke dem Pfleger den betreffenden Abschnitt der Anleitung aus meinem Blog als Link per WhatsApp. Da alle anderen Methoden gescheitert sind, hoffe ich nun auf einen „Lerneffekt zur Vermeidung weiterer persönlicher Peinlichkeiten“. Spätestens, wenn ich zum dritten Mal den Link zu „Notfallzeichen bei Atemnot“ schicke wird es da hoffentlich irgendwann Klick machen.

Und noch während ich diese Zeilen schreibe reiht sich nahtlos der dritte Pfleger in Folge ein. Maskendrama Nummer drei diese Woche. Und wir haben grad mal Dienstag Nachmittag. Da fehlt ja die halbe Maske. Wieso fällt das immer erst auf beim Versuch, mir die Maske aufzusetzen? Und selbstverständlich passiert das an einem Tag, an dem ich ohnehin schon um Luft ringe, weil die beiden letzten Nachtdienste leider wieder deren eigene Wecker nicht hörten, ich deshalb nicht regelmäßig gelagert wurde und deshalb stark verschleimt bin. Wie schön, dass ich mir ausgerechnet vom diesem Nachtdienst die Frage anhören darf, wieso ich keine PEG habe. Wuhsahhh. Meine Antwort:

Vielleicht sollte ich genau diesen Post gleich mal als nächstes verschicken.

Falls das dann auch keine Wirkung zeigt gebe ich auf. Haha, nee, Aufgeben is nicht. Ich hab den längeren Atem. Zwinkersmiley.

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