Man fängt nicht mit „Ich“ an. Aber technisch gesehen tue ich das ja auch nicht, wenn ich damit beginne, dass ich eben nicht damit anfange. So.

Ich komme mal wieder nicht so ganz hinterher mit dem Schreiben. Die letzten Tage habe ich wieder etwas mehr geschafft. Weil ich ja aber mit zeitlicher Verzögerung veröffentliche, um keinen Bezug zu einzelnen PflegerInnen zu ermöglichen, reichen meine vorbereiteten Berichte nicht mehr aus. Sachen gibts, die gibts gar nicht.

Das Wetter.

Wenn du nicht weißt, womit du anfangen sollst, rede übers Wetter. Das geht immer. Es ist zu kalt, zu warm, zu naß, zu trocken, zu ungemütlich. Wenn es nicht zu bewölkt und unangenehm ist, dann ist es in der Sonne zu warm. Dass man es aber auch niemandem recht machen kann. Und so stelle ich fest: Anfang der Woche hat mich das Wetter ziemlich fertig gemacht. Also, ob das tatsächlich so ist, dass das Wetter einen solchen Einfluss auf mein Befinden hat, sei mal dahingestellt. Das schaue ich mir tatsächlich gerade etwas genauer an. Für eine andere Beitragsreihe, an der ich schreibe. Wie an ebenfalls anderer Stelle schon angedeutet, da habe ich einiges in der Pipe.

Das Tattoo.

Lass mal überlegen, was ist sonst noch spannendes passiert? Einer meiner Pfleger hat sich ein neues Tattoo stechen lassen, als er zu Hause war. Schaut gut aus. Für mich als Laien auch sehr sauber gestochen. Als ich die Bilder des Studios, bei dem er arbeitet, auf Instagram durchgeschaut habe, sind mir einige Werke ganz besonders aufgefallen. Die Jungs können – und machen – Watercolour Tattoos. Ich fang dann mal das Sparen an. Fürchte, da müssen möglicherweise ein paar Aktien dran glauben.

Okay, der Sprung war etwas weit. Es wär etwas zu viel Text für hier.Aber nicht für hier

Weiterlese: Das geht mir unter die Haut.

Um den Boden zurück zu finden, wiederhole ich grad mal das Schlusswort jenen Artikels. Und das geht so:

Meinungen haben bei wissenschaftlichen Diskussionen nichts zu suchen, sind überflüssig und haben Null Aussagekraft. Selbst, wenn es meine ist.

Die Finanzen.

Wenig wissenschaftlich ist deshalb auch die Antwort, die ich gebe, wenn man mich nach meiner Meinung zu verschiedenen Geldanlagen fragt. Ich sags dir, so schlecht wie oft behauptet wird, verdient man offenbar nicht in der Pflege. Und klar, ich verrate dir gerne meine Gedanken dazu. Ich muss dich aber deutlich darauf hinweisen, dass das nur meine Meinung ist. Ich werde niemals FinanzBeratung leisten. Dafür fehlt mir die Ausbildung und außerdem ist mir das viel zu langweilig. Also, alles was mir in der Hinsicht rausrutscht, darfst du als meine ganz persönliche Meinung. Ohne Haftung und völlig aus der Luft gegriffen. Und mit Siemens Lufthaken aufgehängt.¨#Insider.

So. Wäre ich das auch wieder losgeworden. Da ist der rechtlich notwendige Disclaimer bald länger als das, worüber ich schreibe. Naja. Hätte ich mir denken können, dass mir beim Schreiben noch mehr Details einfallen, die ich für wichtig halte. Und ich möchte dich keinesfalls langweilen. Also verpacke ich auch die ausführliche Geschichte in einen weiteren Artikel, den du hier findest:

Weiterlesen: Kein Finanztipp.

Die Pflege.

Tatsache, no news is good news. Es kommt zwar selten vor, dass ich fünf Tage in Folge festangestellte Pfleger bei mir habe, aber der Unterschied ist bemerkenswert. Kleine Aufreger gibt es immer, klar. Aber das liegt wohl auch an mir. Ich komme einfach nicht drauf klar, wenn man versucht, immer wieder dieselben ausgelutschten Themen zu diskutieren. Schier die Wände hoch gehen, wenn man mir nicht mit vertrauenswürdig belegten Fakten kommt, sondern mit einer Meinung. Denn Meinen ist nicht Wissen. Angefangen bei der nicht enden wollenden Diskussion über den Ursprung von Corona, die Impfpflicht oder das permanente Infragestellen und Ignorieren ärztlicher Empfehlungen (die ich just jetzt wieder führe während ich diesen Artikel schreibe).

Aber davon mal abgesehen, läufts grad ganz gut. Sagte er und 10 Sekunden später konstatiert meine Pflegekraft, dass die Wunde am Zeh wieder blutet. Und sich erneut entzündet hat. Ich will ja nicht sagen, mein Arzt sagte, nur zweimal täglich desinfizieren und in Ruhe lassen, vor allem nicht rumpulen und keine Salbe drauf schmieren. Aber mein Arzt sagte, nur zweimal täglich desinfizieren und in Ruhe lassen, vor allem nicht rumpulen und keine Salbe drauf schmieren.

Dennoch, im Moment sind es gute Zeiten. Schlechte Zeiten kommen früh genug wieder, also belassen wir es dabei.

Fuß- und Nagelpflege

A propos kaputter Zeh. Und laut Pflegekraft zu behandelnder Nagelpilz. Mir wurde ziemlich oft geraten, mich um professionelle Fußpflege und auch professionelle Nagelpflege zu kümmern. Das habe ich jetzt erledigt. Dank geht raus an meine Eltern. Als sie grad drei Tage zu Besuch waren, haben sie den Kontakt hergestellt und kurzerhand ein Kennenlern-Treffen organisiert.

War echt sympathisch. Sie hat sich ein Bild von meinen Nägeln gemacht und gleich mal festgehalten, dass meine Fingernägel ganz schön kurz geschnitten sind, ob das mein Wunsch sei. Nein, natürlich nicht. Insgeheim denke ich bin, ich bin ja froh, dass es überhaupt jemand tut und mir dabei nicht ins Fleisch schneidet. Muss irgendwas anziehendes haben, mir nicht zu glauben. Es wiederholt sich so viel Scheiß, es muss an mir liegen.

Ich bin schon gespannt, was meinem Pflegedienst daran wieder nicht passen wird. Nicht, weil ich gehässig erscheine. Was übrigens nicht gewollt ist und oft von mir sogar ungewollt passiert. Nein, weil die Vergangenheit das so sagt.

Beispiel gefällig? Kommt sofort.

Ein halbes Jahr lang habe ich mir von einem einzelnen Pfleger bei jedem gescheiterten Versuch, die Maske zu wechseln, anhören, dass die zu langen Haare schuld seien. Mit so langen Haaren würde das nicht möglich sein. Wieso ich nur bei ihm so lange Haare habe und bei seinen eigenen KollegInnen nicht, diese Frage wurde mir bis zum heutigen Tage nicht beantwortet. Und jetzt, da mein Friseur vor kurzem hier war… Richtig, die Maske braucht längere Haare, damit nicht verrutscht. Mit so kurzen Haaren geht das nicht.

Fragen?

Der Ausblick.

speziell was meine Pflege angeht, ich setze 100,- € darauf, dass es sch spätestens in zwei Wochen wieder alles den Bach runtergeht. Ist nicht pessimistisch, ist nur ein persönlicher Erfahrungswert. Außerdem besagt das der Schweinezyklus. Und stochatisch gesehen, lügt die Stochastik mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie. Zwinkersmiley.

Wir werden sehen.

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