Böse Zungen behaupten, ich hätte Freude daran, anderen deren Fehler vorzuhalten. Ich habe kein Gegenargument. Besonders dann nicht, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle. Dann scheppert es schon mal. Meine Unterstellungen sind zugegeben etwas „wild“. Wir erinnern uns…

Und dann darf ausgeholt werden zum vernichtenden Sclag. Es folgt eine Tirade an Kritikpunkten. Jeder einzelne Kritikpunkt wird begründet und richtiggestellt. Um es nicht ausufern zu lassen, arbeite ich mit Spiegelstrichen. Denn im Zweifel muss ein(e) Richter*in darüber entscheiden, ob ich im Recht bin. Und die hat systembedingt keine Zeit, sich ausreichend über meinen Fall zu informieren. Kurz und knackig muss es also sein.

Andererseits darf aber halt auch nichts Relevantes fehlen, das meine Ansprüche. Und das ist eine ganze Menge.

Wie immer darf meine Forderung, was ich erwarte, nicht fehlen.

Bin ich nicht lieb? Ich will keine Höherstufung. Ich will nicht mehr Geld. Ich will nur, dass die Lügen aus dem Gutachten verschwinden. Auf den ganzen Rest ist der MDK selbst gekommen, nachdem er seine Fehler korrigiert und ein vollkommen anderes, neues Gutachten erstellt hat. Diesmal von einem Prüfer, der schon einmal mit ALS zu tun hatte. Aber dazu gern ein andermal.

Und so ermüden wir unser Gegenüber Stück für Stück mit jedem weiteren Fehler im Text. Die Vorgehensweise für eine schlagkräftige Aussage ist immer gleich: Worum geht es? Was stimmt nicht? Warum stimmt es nicht?

Und weil es so herrlich ist, gleich noch einer. Worum geht es? Was stimmt nicht? Warum stimmt es nicht?

Das war noch nicht alles. Die hat doch Tomaten auf den Augen. Langsam muss auch der/die/das kollegialste Bearbeiter*in akzeptieren, die Vorgängerin hat es verkackt.

Hier habe ich dann auch gleich noch den Beweis in Form eines ärztlichen Ratschlags oben drauf gepackt. Weil ich es kann. Und der MDK nicht.

Von Zeit zu Zeit, an gegebener Stelle, wiederhole ich meine Forderung. Sonst heißt es am Ende gar, ich hätte etwas sagen sollen. Zwinkersmiley.

Bloß weil ich es in der Einleitung meines Widerspruchs nicht lassen konnte, ein klein wenig zu spoilern, macht es deas nicht weniger relevant.

Nach der Richtigstellung von gerade mal neun Themenkomplexen, die im Gutachten falsch wiedergegeben wurden, kommen wir „schon“ zum Höhepunkt der Veranstaltung. Wie der aussieht, dass erfährst du na ja, gerade hänge ich ziemlich hinterher. Aber wenn es so weit ist, auf jeden Fall hier.

Dieser Beitrag wird in Bälde überarbeitet. Muss nur Schlafen, weil in acht Stunden der MDK bei mir ist und außerdem mein Gesicht von der Maske schmerzt.

image_pdfSeite als PDF speichern